Kunstwerk am Gymnasium Links der Weser, Bremen Obervieland
Kunstwerk "Steinzeit gegen Betonzeit"
Kunst im öffentlichen Raum
am Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland
und am Gymnasium Links der Weser
Alfred-Faust-Str. 4
28277 Bremen
Kunstwerk "Steinzeit gegen Betonzeit": Hintergrund und Geschichte
Die deutsche Künstlerin Li Portenlänger wurde 1952 in Eichstätt geboren. Von 1974 bis 1978 studierte sie in Bremen Flächengestaltung (Grafik und Malerei) an der Hochschule für Künste Bremen. Von 1979 bis 1984 besuchte sie die Bremer Fachschule Freier Moderner Tanz bei Gerd Leon. Außerdem studierte sie Lithografie am RhoK in Brüssel.
Neben ihren Studienfächern hat sie sich auch mit historischem Tanz und chinesischer Körperkunst beschäftigt. Der Schwerpunkt ihres Werks liegt inzwischen auf der Lithografie. An ihrem Wohnort in Eichstätt leitet sie seit 1998 die Städtische Lithographie-Werkstatt Eichstätt und dabei auch das Projekt Hortus-Wunder-Wanderkammer, das Bezug auf den Hortus Eystettensis nimmt.
Arbeiten von Li Portenlänger waren seit 1978 bei Ausstellungen in Deutschland, Österreich, Italien, Belgien und den USA zu sehen. Außerdem hat sie mehrere Projekte im öffentlichen Raum (insbesondere in Bremen) verwirklicht und Performances in Museen, Galerien und Sakralräumen aufgeführt.
Nach Vorlagen von prähistorischen Höhlenmalereien aus Irland, Frankreich, Spanien, Portugal und dem vorderen Orient hat die Künstlerin 1983 mehrere Außenwände des BGO (Bürgerhaus Gemeinschaftzentrum Obervieland) gestaltet. Grundidee war die Überwindung der rasterförmigen Betonarchitektur. Gegen die Rechteckformen des Gebäudes wurden rhythmisch Farbfiguren gesetzt. Die Figuren und Abstraktionen erinnern an magische Zeichen und Symbole. Die Wandbilder zeigen den Weg der Menschheitsgeschichte und die Veränderungen der Lebensräume.