Verzeichnis aller öffentlichen Kunstobjekte in Arsten, Habenhausen, Kattenturm und Kattenesch
(15.05.2020) In Bremen Obervieland gibt es zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum zu sehen: Denkmäler, Bilder, Plastiken, Skulpturen, Architektur. Auf dieser Seite stelle ich nach und nach alle in Arsten, Habenhausen, Kattenturm und Kattenesch sichtbaren Werke vor. Zudem widme ich jedem einzelnen Kunstwerk eine eigene Unterseite, die so viele Informationen bereitstellen soll, wie ich zusammentragen konnte. Über Ihre Ergänzungen freue ich mich. Diese Auflistung wird laufend erweitert.
Denkmale, Standbilder und Kunst (Auflistung aus dem Wikipedia-Eintrag über Bremen-Obervieland):
- Alfred-Faust-Straße: Skulpturenallee der Bildhauerwerkstatt der Justizvollzugsanstalt Bremen (1987)
- Alfred-Faust-Straße: Obervielander Vergangenheit und Gegenwart von Bert Haffke und Zoppe Voskuhl de Carneé (1983)
- Alfred-Faust-Straße 34: Brueghel’scher Bauerntanz von Horst Müller und Wolfgang Michael (1978)
- Alfred-Faust-Straße 4: Stadtgrundriß – Steingarten von Wolfgang Michael, Almut Blume-Gleim und Elisabeth Grevenbrock – Zimmermann (1983)
- Alfred-Faust-Straße 4: Steinzeit gegen Betonzeit von Li Portenlänger (1983)
- Arster Damm: Erdbeerpflückerin mit Kind, Skulptur von Peter Lehmann (1982)
- Arster Heerstraße 30: Arster Steinsetzer von Eberhard Szejstecki (1990)
- Brunnsackerweg 2–4 (Schule): Lama von Ulf Schoener (1951)
- Brunnsackerweg 2–4 (Schule): Seehund mit Jungen von Klaus Bücking (1951)
- Cato-Bontjes-van-Beek-Platz: Platzgestaltung von Veronika Maier (1992)
- Gorsemannstraße: Krokodil von der Bildhauerwerkstatt der Justizvollzugsanstalt Bremen (1985)
- Gorsemannstraße 26: Mosaik von Eugenia Schuffert Danu (1986)
- Habenhauser Dorfstraße 38: Skulptur der Bildhauerwerkstatt der Justizvollzugsanstalt Bremen (2000)
- Höxter Straße: Elch von Walter Wadephul (1962)
- Kattenturmer Heerstraße 231: Blütenteppich von Edeltraut Rath (2002)
- Obervieland: Der Kattenturm lüftet sein Geheimnis von Werner Nöfer (1980), nicht mehr vorhanden
- Robert-Koch-Straße 12: Sonnenzeichen von Wolf E. Schultz (1987)
- Senator-Weßling-Straße 1: Atemfiguren von Edeltraut Rath und Christine Meise
- Theodor-Billroth-Straße: Sonne aus Bronze von Paul Halbhuber (1970)
- Wecholder Straße: Skulpturenelement von Ulrike Möhle (2002)
"Arster Marktfrauen mit dem Bremer Korb" in Bremen-Arsten
Im Sommer 2011 wurde - rechtzeitig zur 800-Jahr-Feier von Bremen Arsten - in Arsten die Skulpturengruppe der Arster Marktfrauen mit dem Bremer Korb aufgestellt.
Erstellt hat sie der Bremer Bildhauer Claus Homfeld im Auftrag der Ilse-Köpe-Heemsatz-Stiftung.
Bereits im 19. Jahrhundert fand der Bremer Korb Anwendung, häufig benutzt von Dienstmädchen oder der ältesten Magd eines Bauernhofs. Zwischen Korb und Kopf befand sich ein rundes Polsterkissen, auch Wosicken genannt.
Die Skuptur findet man an der Arster Landstraße Ecke Hinter dem Vorwerk, gegenüber der Kirche.
Denkmal der "Arster Steinsetzer" in Bremen-Arsten
Bremen-Arsten ist bekannt für seine Geschichte der Steinsetzer. Mitten im Dorf hat der Bildhauer Eberhard Szejstecki den Arster Steinsetzern ein Denkmal gesetzt. Zwei Figuren aus Sandstein, etwa lebensgroß, erinnern an die Steinsetzer aus Bremen-Arsten. Ganze Dynastien von Steinsetzerfamilien sind hier zu Hause.
Großvater, Vater, Sohn, Onkel, Bruder – allesamt Steinsetzer, das ist nicht außergewöhnlich. Von manchen Jahrgängen gingen beinah alle Schulabgänger bei den Steinsetzern in die Lehre. Bis heute sind sie stolz auf ihre Arbeit.
"Vom Gehen und Kommen" - Skulptur in Bremen-Kattenturm
Die Skulptur "Vom Gehen und Kommen", die in Bremen-Kattenturm gegenüber dem Krankenhaus Links der Weser aufgestellt wurde, ist ein Gemeinschaftsprojekt von Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Links der Weser, einer VAJA Mädchengruppe, den Kindergartenkinder aus dem Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland und Seniorinnen und Senioren der Bremer Heimstiftung.
Dabei wurden so unterschiedliche Materialien wie Bronze, Metall und Keramik eingesetzt.
Die Skulptur wurde im November 2017 hier aufgestellt.
Bronzeplastik "Das Sonnenzeichen" in Bremen-Kattenturm
Bereits 1987 erstellte der 1940 in Swinemünde geborene Künstler Wolf E. Schultz für den gemeinnützigen Bremer Bauverein das Kunstwerk "Das Sonnenzeichen".
Aufgestellt wurde es in der Robert-Koch-Straße in Bremen-Kattenturm, wo es noch heute steht. Sowohl auf der Inschrift des Kunstwerks als auch in diverse Onlineverzeichnissen im Internet wird dieses Werk auch einfach als "Sonnenzeichen" bezeichnet.
Skulpturenelement "Kunst und Spiel mit Fliesen" in Bremen-Kattenesch
Mit der Gestaltung der Grünanlage Wecholder Straße in Bremen-Kattenesch Anfang der Nullerjahre schrieb der Senator für Kultur in Bremen die Schaffung eines künstlerischen Objekts aus, das seinen Platz in der Parkanlage finden sollte.
Ulrike Möhle-Wienke überzeugte die Jury von ihrem Kontakt, ein Spielfeld mit einer Sitzbank aus Beton und bunten Fliesen zu erstellen. Asthetische und praktische Ansprüche konnten hier miteinander verbunden werden.
"Etwas Verbindendes zwischen den Benutzern, Kindern und älteren Menschen" war der Anspruch der Künstlerin. Anfang 2002 war Baubeginn, im November war das Kunstobjekt, das eigentlich keinen offiziellen Titel trägt, fertig.
Die Gestaltung des Cato-Bontjes-van-Beek-Platzes - Denkmal in Bremen-Kattenturm
Die Bildhauerin Veronika Maier gewann Anfang der 1990-er den Wettbewerb der Stadt Bremen, das 3000 m² große Areal in der Ecke Alfred-Faust-Straße / Theodor-Billroth-Straße neu zu gestalten. Ziel dieses Ausschreibung war es, die Aufenthaltsqualität des Platzes zu verbessern und gleichzeitig an Cato Bontjes van Beek zu erinnern.
Die junge Frau, die sich während der Zeit des Zweiten Weltkrieges im Widerstand gegen das Nazi-Regime engagierte, wurde am 05.08.1943 in Berlin-Plötzensee von den Nazis hingerichtet.
Auf den Tag genau 50 Jahre später wurde der neu gestaltete Platz in Bremen-Kattenturm der Öffentlichkeit übergeben. Bremens Bürgermeister Klaus Wedemeier hielt damals eine beeindruckende Rede, die an das Leben der in Fischerhude bei Bremen geborenen Widerstandskämpferin erinnerte.
Fassadengestaltung "Blütenteppich" am Hochbunker Kattenturmer Heerstraße, Bremen-Kattenturm
Auf der Frontmauer des Hochbunkers an der Kattenturmer Heerstraße befindet sich auch heute noch das inzwischen verblichene und zugewachsene Kunstwerk "Blütenteppich" aus dem Jahr 2002.
Die Künstlerin Edeltraut Rath hat mit Anwohnerkindern an diesem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg ein riesiges Bild gemalt. Die Kinder kamen dabei aus zahlreichen unterschiedlichen Nationen.
Der Bunker befindet sich in zweiter Reihe auf einem Privatgrundstück in Bremen-Kattenturm, Bremen Obervieland. Teile des Kunstwerks sind noch zu erkennen.
Skulpturenallee Theodor-Billroth-Straße in Kattenturm-Mitte, Bremen-Kattenturm
Die Skulpturenallee finden interessierte Kunstfreunde in Kattenturm-Mitte. Sie stehen in einem Durchgang und Treppenaufgang, der die Theodor-Billroth-Straße mit der Gorsemannstraße (beim Eingang zur Passage Kattenturm) verbindet.
Innerhalb der Skulpturenallee gibt es verschiedene Figuren, die thematisch erkennbar nichts miteinander zu tun haben. Da ist zum Beispiel eine Art Adler, eine affenähnliche Figur, eine Echse,
Krokodil Skulptur, Bremen-Kattenturm
Das Krokodil aus Sandstein ist die erste einer Reihe von Skulturen, die in Kattenturm-Mitte auch als "Skulpturenallee" bekannt ist und aus mehreren Figuren besteht, die in einer Reihe aufgestellt wurden.
Die 1985 gefertigte Skulptur "Krokodil" entstand unter der Leitung von Andreas Frömberg, der 1954 in Syke geboren wurde und 2018 verstarb. Es ist gefertigt aus Sandstein und hat eine Länge von 2,4 Metern.
Stadtgrundriss Steingarten Skulpturengruppe Alfred-Faust-Straße, Bremen-Kattenturm
Der Stadtgrundriss Steingarten in Bremen-Kattenturm ist eine künstlerisch-architektonische Freiflächengestaltung, Ziegel, Fliesen, Holz, Ton. Er befindet sich auf einer Wiesen neben dem Gemeinschaftszentrum Bremen-Obervieland.
Der Entwurf geht von der Idee eines Stadtgrundrisses aus. Das Kunstwerk liegt eher unscheinbar hinter eine Baumreihe an der Hauptstraße. Vor dem Eingangstorbogen zum Steingarten führt ein Grünpfad zum BGO, an dessen Seiten eine Skulpturenallee mit diversen Sandsteinfiguren aufgestellt ist.
Die künstlerische Gestaltung des Steingartens an der Alfred-Faust-Straße 4 ist in Zusammenarbeit mit Almut Blume-Gleim, Elisabeth Grevenbrock-Zimmermann und Günther Zanger realisiert worden. Gebaut wurden die Steinkreise mit ihren zahlreichen Mosaiken und Sitzgelegenheiten im Jahr 1983 bis 1985 von Schülern der angrenzenden Schule. Vor einigen Jahren wurde das Kunstwerk im Rahmen einer Anwohnerinitiative von Unkraut und Erde freigelegt.
Das Werk lädt zum Verweilen ein, ist im viel Phantasie realisiert und benötigt einige Zeit, um vom Betrachter vollständig erfasst zu werden.
Skulpturenallee an der Alfred-Faust-Straße, Bremen-Kattenturm
Diese Skulpturenallee befindet sich direkt an der Alfred-Faust-Straße auf einem Grünpfad Richtung Bürgerhaus Obervieland. Sie liegt direkt vor dem Kunstwerk Stadtgrundriss Steingarten, einem unfangreichen Gesamtkunstwerk.
Hier wurden verschiedene Figuren und Skulpturen aus Sandstein aufgestellt, die thematisch nicht unbedingt miteinander verbunden sind.
Hervorzuheben ist hier ein Tisch mit einem Schachfeld, mehrere Phantasiefiguren, ein Gorilla sowie ein Löwe. Die letztgenannten Skulpturen sind relativ klein.
Bronzestatue "Sonne" am Sonnenplatz in Bremen-Kattenturm
1970 schuf der Bremer Bildhauer Paul Halbhuber diese 7,5 Meter hohe Plastik, die sich heute an der Ladenzeile des Geschäftszentrums Kattenturm-Ost in der Theodor-Billroth-Straße befindet.
Der sich nach oben verbreiternde, mehrfach gekehlte Unterbau "wächst" sozusagen aus dem Boden und wird von zwei ineinandergreifenden "Sonnen" bekrönt, deren Ränder in unregelmäßigen Strahlen auslaufen.
Die Skulptur wirkt in der gepflasterten, von wenigen Blumenkübeln und Bäumen aufgelockerten Häuserzeile, wie ein organisches Element.
Bronzeplastik "Teppich" von Klaus Effern in Bremen-Arsten
Das Bronzerelief "Teppich" des Bremer Künstlers Klaus Effern zeigt Elemente der Natur wie Wellen des Meeres oder Sanddünen in der Form eines Teppichs.
Die Skulptur, die 2018 auf dem Arster Friedhof in Bremen Obervieland aufgestellt wurde, soll als Gedenkstätte für Menschen, die auf der Flucht nach Europa ihr Leben verloren haben, fungieren. Hinter der mittelalterlichen St.-Johannes-Kirche in Bremen-Arsten ist ein gut zugänglicher Platz angelegt worden.
Die künstlerische Plastik liegt in der Nähe eines großen Kreuzes an einem separaten Platz, der mit einer Sitzbank ausgestattet ist und zum Verweilen einlädt. Der Platz ist gepflastert und leicht eingeebnet, zwei Treppenstufen führen zu ihm hinab. Der Gedenkstein soll auch den Menschen, die in Deutschland heimisch werden wollen, Raum für ihre Trauer geben, wenn sie auf ihrer Flucht in unser Land einen Angehörigen verloren haben.
Das Standbild eines großen Elches ist 1962 in der Heimatvertriebenen-Siedlung in Kattenesch, in den Grünanlagen an der Höxterstraße, als "Symbol des Deutschen Ostens" aufgestellt worden. Die Figur soll an Ostdeutschland erinnern und wurde als Symbol gewählt, weil seit 1787 die siebenzackige Elchschaufel als Brandzeichen für alle in Trakenen geborene Pferde ein Begriff ist.
Geschaffen wurde das Kunstwerk von dem aus Anklam in Pommern stammenden Bildhauer Walter Wadephul (1901 - 1968) . Wadephul wurde vom Bremer Landesverband des Bundes der Vertriebenen für den künstlerischen Entwurf der Bronzeplastik "Elch" beauftragt.
Doch das Standbild birgt in seinem aus Klinkersteinen gemauerten Sockel noch eine Überraschung...
Fassadengestaltung "Steinzeit gegen Betonzeit" in Bremen-Kattenturm
Nach Vorlagen von prähistorischen Höhlenmalereien aus Irland, Frankreich, Spanien, Portugal und dem vorderen Orient hat die Künstlerin 1983 mehrere Außenwände des BGO (Bürgerhaus Gemeinschaftzentrum Obervieland) gestaltet. Grundidee war die Überwindung der rasterförmigen Betonarchitektur. Gegen die Rechteckformen des Gebäudes wurden rhythmisch Farbfiguren gesetzt. Die Figuren und Abstraktionen erinnern an magische Zeichen und Symbole. Die Wandbilder zeigen den Weg der Menschheitsgeschichte und die Veränderungen der Lebensräume.
Die deutsche Künstlerin Li Portenlänger wurde 1952 in Eichstätt geboren. Von 1974 bis 1978 studierte sie in Bremen Flächengestaltung (Grafik und Malerei) an der Hochschule für Künste Bremen. Von 1979 bis 1984 besuchte sie die Bremer Fachschule Freier Moderner Tanz bei Gerd Leon. Außerdem studierte sie Lithografie am RhoK in Brüssel.
Bronzeplastik "Erdbeerpflückerin mit Kindern" in Bremen-Arsten
Der Bremer Bildhauer Peter Lehmann, von dem auch die bekannte Bronzeplastik "Schweinehirt und seine Herde" am Ende der Bremer Sögestraße stammt, schuf für Bremen Obervieland 1982
ein Werk, das an die vielen Erdbeer in der Gegend erinnern sollte:
"Erdbeerpflückerin mit Kindern" ist eine vierteilige Plastik, die in Bremen-Arsten nahe des Arsterdamm aufgestellt wurde.
Das Kunstwerk erinnert an die Arbeit ganzer Familien auf den Erdbeerfeldern in Bremen Obervieland.
Fassadengestaltung an der Grundschule Alfred-Faust-Straße, Bremen-Kattenesch
An den Gebäuden der Grundschule an der Alfred-Faust-Straße befinden sich verschiedene übergroße Wandbilder, die die Silhouetten afrikanischer Wildtiere zeigen.
Die Tierbilder sind überwiegend angelegt auf einfarbigen Hintergrundflächen, teilweise aber auch auf die Betonfläche der Hauswand gemalt.
Jedes einzelne Tier ist phantasievoll coloriert mit mehrfarbigen Mustern. Nur wenige Tierbilder entsprechen in der Zeichnung ihrem natürlichen Vorbild. Unter anderem gibt es Bilder von Giraffe, Leopard, Nashorn, Antilope, Zebra und Affe.
Holzplastiken in der Gandhistraße, Bremen-Arsten
Mehrere lebensgroße Plastiken aus Holz, wie Notenschlüssel, Note und Gandhi-Zitat in Bremen-Arsten auf dem Gelände der Brebau-Wohnbebauung.
Die Objekte befinden sich hinter den jeweiligen Wohnblocksiedlungen an der Gandhistraße und sind eingebettet in eine parkähnliche Anlage.
Drahtrelief "Bremer Stadtmusikanten" an der Oberschule, Bremen-Habenhausen
An der Oberschule Habenhausen am Bunnsackerweg befindet sich das 1951 gestaltete Drahtrelief der "Bremer Stadtmusikanten". Die Wandgestaltung vom Bildhauer Hans-Jürgen Bartsch fällt sofort bei Betreten des Schulgrundstücks ins Auge.
Der Stil erinnert an eine "Bleistiftzeichnung aus einem Strich", Esel, Hund, Katze und Hahn wirken stilisiert "gezeichnet". Durch einen Abstand zur Wand ergeben sich bei Sonneneinstrahlung interessante Schattendarstellungen. Der Hahn ist in bunten Farbtönen gehalten, zu erkennen sind rot, gelb und grün.
Beim Materialeinsatz handelt es sich nicht um Draht ("Drahtrelief"), sondern eine ca. 5 cm breite entsprechend geformte Metallbahn.
Skulpturenpaar "Lama" und "Seehund mit Jungen", Bremen-Habenhausen
Auf dem Schulgelände der Schule am Bunnsackerweg stehen zwei Skulpturen:
1. Skulptur "Lama"
Das Lama stammt aus dem Jahr 1951, wurde aus Muschelkalk gefertigt und stammt von Bremer Maler, Bildhauer und Grafiker Ulf Schoener, (1922 bis 2008). Die Figur hat im Laufe der Jahre deutlich gelitten, inzwischen fehlt der Kopf des Lamas.
2. Skulptur "Seehund mit Jungen"
Der Seehund wurde ebenfalls 1951 aufgestellt, ist jedoch aus Stein gefertigt. Er ist in einer eher abstrahierenden Formensprache erstellt. Die Skulptur stammt von dem Bildhauer Klaus Bücking (1908 bis 1980) und befindet sich, wie das Lama, auf dem Gelände des Schulzentrums Habenhausen.
Kunstobjekt "Von Sinnen" - Skulptur in Bremen-Kattenturm
Die Skulptur wirkt wie ein Pilz mit mehreren ungleichmäßigen Stielen, aufgestellt auf einer runden Plattform: "Von Sinnen" ist der Titel der Kunstinstallation in der Anna-Stiegler-Straße, gegenüber vom Kattenturmer Markt. Unter der Leitung von Caroline Schwarz, Anja Fußbach und Amir Omerovic ist hier ein künstlerisches Gemeinschaftsprojekt mit Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern entstanden.
Mitgewirkt haben Kinder der Kita der Abraham-Gemeinde, Schülerinnen und Schüler der Grundschule an der Stichnathstraße und Bewohner des Christlichen Reha-Hauses e. V.
Das 2019 erstellte Kunstobjekt "Von Sinnen" ist der Projektarbeit der QUARTIER gGmbH und wurde finanziert mit Mitteln der Programme Soziale Stadt und Win ("Wohnen in Nachbarschaft") sowie des Beirates Obervieland und der Gewoba.
Skulpturen am Kattenturmer Marktplatz, Bremen-Kattenturm
Auf dem Areal des Marktplatzes in Kattenturm-Mitte stehen mehrere größere Skulpturen.
Leider haben diese keinen Bezug zu Obervieland. Ursprünglich wurden sie von der Stadt Bremen hierher "vermittelt".
Wandgestaltung "Mosaik" im Ortsamt Obervieland, Bremen-Kattenturm
1986 schuf die Gestaltungskünstlerin Eugenia Schuffert Danu, die in Bremen für drei weitere öffentliche Kunstprojekte verantwortlich zeichnet, ein Gestaltungsprojekt einer Saalwand im Ortsamt Obervieland. Das Kunstwerk, dessen Titel die Künstlerin schlicht mit "Mosaik" versah, besteht aus farbigem Pressglas, Tessarae und kleinen Muscheln. Letztere wurde jedoch nur in geringer Anzahl in ihrem Werk verarbeitet.
Das Kunstwerk "Mosaik" misst 3,4 x 6 Meter. Der Sitzungssaal befindet sich im ersten Obergeschoss des Ortsamts zur Passagenseite und kann von außen eingesehen werden. Obwohl es sich um ein "Kunstwerk im öffentlichen Raum" handelt, ist es nicht frei zugänglich (da es sich im Ortsamt befindet).
Fassadengestaltung "Obervielander Vergangenheit und Gegenwart", Bremen-Kattenturm
Das dreiteilige Kunstwerk "Obervielander Vergangenheit und Gegenwart" von Zoppe Voskuhl de Carneé entstand 1983 in Zusammenarbeit mit Bert Haffke. Die großfläche Fassadengestaltung bildete den der Alfred-Faust-Straße zugewandten Gebäudeteil des früheren Einkaufszentrums Arsterfeld (heute: Passage Kattenturm). Auf einer Fläche von 4 x 15 Metern haben die Künstler den Gegensatz von Vergangenheit und Gegenwart in Bremen-Obervieland in einem Wandbild dargestellt, das thematisch in drei Teile aufgeteilt ist.
Ende der 1990-er Jahre begannen an der Alfred-Faust-Straße die Bauarbeiten für einen frontseitigen Großneubau eines Gebäudes mit Ladenzeile und Wohnungen, dessen Front von zwei Parkplatzzufahrten unterbrochen ist. Dieser Neubau wurde einfach vor das bestehende Gebäude gesetzt.
Das Werk ist auch heute noch in Bremen-Kattenturm zu sehen, liegt jedoch etwas versteckt...